Eine Glosse aus dem Bauch

Da haben wir den Salat. Emanzipation der Frauen auf höchster (EU-) Ebene.
Die zwangsweise Einführung von Unisex-Tarifen ist das Resultat von Beschwerden über ungleiche Risikoprämien für Mann und Frau.
Die versicherungsmathematischen Wahrscheinlichkeitsberechnungen, die zu risikogerechter Prämiengestaltung führten, sind Geschichte.

Nun ist es natürlich nicht so, dass Männer weniger zu zahlen hätten. Die Summe der Bedarfsprämien muss schließlich ausreichen, die tatsächlichen Schäden auch ersetzen zu können.

Im Falle der Unfallversicherung haben wir nun Gleichberechtigung:
Künftig werden Frauen nicht mehr pauschal in der günstigen Gefahrengruppe A geführt. Ab Ende des Jahres gilt der tatsächlich ausgeübte Beruf als Grundlage der Eingruppierung in die Gefahrenklasse.
Da kann die Prämie durchaus um 60% höher liegen.

Frauen, die entweder keine Unfallversicherung haben, oder ihren Versicherungsschutz optimieren möchten, sollten sich beizeiten ein Gespräch mit ihrem Makler sichern. Nach vorliegenden Informationen werden bestehende Verträge nicht zwangsweise umgestellt. Sichern Sie sich die alten ungerechten diskriminierenden Altverträge, bevor es zu spät ist.....