All jene, die für den Pflegefall vorsorgen möchten, die sollten die gesetzliche Versicherung mit einer privaten ergänzen. Wie schon seit langem bekannt ist reichen die Leistungen aus der gesetzlichen Versicherung in einem Pflegefall lange nicht aus, um die entstehenden Kosten zu decken. Das bedeutet, dass der zu pflegende oder auch dessen Angehörige kräftig aus der eigenen Tasche dazubezahlen müssen. Daher ist der Abschluss einer privaten Pflegeversicherung sinnvoll. Bei einem Test hat die Stiftung Warentest einige lukrative Produkte zu Tage gebracht.

 

Private Pflegeversicherung füllt die finanzielle Lücke

Für einen Pflegefall, der möglicherweise eintritt, können die Menschen mit einer privaten Extra-Versicherung vorsorgen. Die Stiftung Warentest hat insgesamt 30 Pflegetagegeldtarife, die von privaten Krankenversicherern angeboten werden, getestet. Unter diesen Tarifen fand die Zeitschrift "Finanztest", von der Stiftung Warentest, viele gute Angebote, dessen Beiträge zwischen 40 und 70 Euro monatlich betragen. Der Versicherer zahlt im Falle einer Pflegebedürftigkeit dann den vereinbarten Beitrag pro Tag. Mit diesem Beitrag lassen sich die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung aufstocken.

"Finanztest" rät zu einem möglichst frühen Abschluss

Der Abschluss einer Pflegetagegeldversicherung ist sehr sinnvoll, um auf diese Weise die finanziellen Lücken zu schließen, die nicht durch die gesetzliche Pflegeversicherung abgedeckt werden. Im Vergleich zu den Männern müssen die Frauen für vergleichbare Leistungen mehr zahlen. Begründet ist dies unter anderem dadurch, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung haben als Männer und demzufolge im Alter weitaus häufiger auf die professionelle Hilfe im Pflegefall angewiesen sind. Ebenso zahlt derjenige, der beim Abschluss dieser Versicherung bereits älter ist, einen erheblich höheren Beitrag als die jüngeren Neukunden. Aus diesem Grund rät "Finanztest" dazu die Pflegetagegeldversicherung bereits möglichst in noch jungen Jahren abzuschließen. Wer bereits an chronischen oder auch schweren Krankheiten leidet, der bekommt in der Regel keinen Vertrag mehr.

Auch weitere private Zusatzversicherungen

Neben der Möglichkeit der Pflegetagegeldversicherung gibt es ebenfall auch einige weitere private Zusatzversicherungen, wie zum Beispiel die Pflegerentenversicherung oder die Pflegekostenversicherung. Laut "Finanztest" ist die Pflegekostenversicherung ein wenig günstiger als Pflegetagegeld-Police. Diese ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn der Versicherte ausschließlich nur eine professionelle Pflege in Form eines Pflegedienstes oder im Heim finanzieren möchte. Die Pflegerentenversicherung hingegen ist deutlich teurer, dafür aber auch flexibler. Wenn auch Sie sich für eine private Pflegezusatzversicherung interessieren, dann beraten wir Sie gerne. Sprechen Sie uns einfach an!